21.05.2024 - Hallein - Unternehmensmeldung

Erfolgsstories von Werner & Mertz beim 4Gamechanger-Festival

Keynotes zu Verpackungsinnovation, Kreislaufwirtschaft und Greenwashing

Das 4Gamechanger-Festival widmet sich jedes Jahr relevanten Zukunftsthemen und bot vom 14. bis 16. Mai wieder visionären Persönlichkeiten eine Bühne. Nachhaltigkeitspionier Werner & Mertz war gleich mit drei Keynotes prominent vertreten: Geschäftsführer Reinhard Schneider erklärte, wie Plastik seinen Schrecken verlieren kann. Verpackungsexperte Alexander Schau verwandelte das Publikum in Recyclinghelden und Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs, hielt einen Appell gegen Greenwashing.

Werner & Mertz ist als innovativer Marktführer für Reinigungsprodukte, Pflege- und Waschmittel bekannt und über die Grenzen Österreichs und Deutschlands hinaus etabliert. Dabei setzt das Unternehmen auf eine klimafreundliche Kreislaufwirtschaft mit Hilfe der Recyclat-Initiative.

Kreislaufwirtschaft statt neues Plastik

Reinhard Schneider, Geschäftsführer des familiengeführten Mainzer Unternehmens mit einem österreichischen Standort in Hallein, stellt in seiner Keynote eindrucksvoll dar, wie Plastik mit Hilfe der Kreislaufwirtschaft seinen Schrecken verlieren kann. „Die Frage ist immer, was können wir tun, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Wir gehen einen beständigen und kontinuierlichen Weg in unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit und haben mit unserer Recyclat-Initiative einen Meilenstein gesetzt: Wir bringen nicht nur 100 Prozent Recyclat aus Altplastik in unsere Flaschen ein, sondern haben auch in Zusammenarbeit mit Mondi eine weltweit einzigartige Technologie entwickelt, bei der die Verpackung aus zwei flexiblen Teilen besteht. Diese können von den Recyclinganlagen vor dem Schreddern leicht abgetrennt und wieder vollständig im Sinne der Kreislaufwirtschaft recycelt werden. Es wäre wünschenswert, dass wir frühzeitig größere Hersteller im Sinne von ‚Open Innovation’ auch dazu bringen können, diese Technologie als neuen Marktstandard zu übernehmen und damit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“

Reinhard Schneider, geschäftsführender Gesellschafter von Werner & Mertz, erklärt in seiner Keynote, wie Plastik seinen Schrecken verlieren kann. © Johannes Brunnbauer

Recyclinghelden sind gefragt

Hier setzt auch der Leiter der Verpackungsentwicklung von Werner & Mertz, Alexander Schau, bei seiner Präsentation an, der dem Publikum zwei Kernbotschaften vermittelte: „Zum einen ist es wichtig, Kunststoff im Kreislauf zu führen und keinen neuen zu erzeugen. Zum anderen geht es aber auch um die Reduktion von Verpackungsmaterial. Ein gutes Beispiel ist unser neu entwickelter und zu 100 Prozent recycelbarer Frosch-Nachfüllbeutel. Es ist entscheidend, dass wir alle Eigenverantwortung übernehmen, denn wir wollen unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft hinterlassen. Dafür müssen wir aber auch einiges tun und dabei selbst zu Recyclinghelden werden.“

Der Verpackungsexperte von Werner & Mertz, Alexander Schau, präsentiert, wie Kunststoff in der Kreislaufwirtschaft geführt werden kann. © Johannes Brunnbauer

Appell gegen Greenwashing

Das Unternehmen Werner & Mertz gilt nicht nur als Vorreiter bei nachhaltigen Reinigungs-, Pflege- und Waschmittelprodukten, sondern setzt sich auch aktiv dafür ein, zum Thema Greenwashing aufzuklären. Timothy Glaz, Leiter der Abteilung Corporate Affairs, hielt im Rahmen des 4Gamechanger-Festivals einen dringenden Appell gegen Greenwashing und zeigte in einer beeindruckenden Präsentation, dass viele Unternehmen sich nur aus Marketinggründen ein grünes Mäntelchen umlegen. „Leider versuchen viele Unternehmen mit dem Kauf eines Klimazertifikats den Eindruck zu erwecken, klimaneutral zu sein. Aber mit dem Kauf alleine ist es natürlich nicht getan. Vorsicht ist auch bei ‚nachhaltigen‘ Produkten mit Kunststoffen aus dem Meer geboten. Es ist nicht möglich, Plastik aus dem Meer im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu recyceln.“

Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs von Werner & Mertz, hält einen dringenden Appell gegen Greenwashing von Unternehmen. © Thomas Meyer